Schwarzes Schiff

Ein schwarzes Schiff in der Dunkelheit
Die Zeit wiegt sich wie ein krankes Kind
In den schlaflosen Wogen der Monotonie
Und niemals endet das Wälzen der Nacht
Das Grauen des Tages: ein Traum

Zeichen und Wunder fallen vom Himmel hinunter
Und werden Wort
Und sofort bläht sich das Segel aus
Der Sarg nimmt Fahrt auf und zerteilt das Meer
Der Sarg nimmt Fahrt auf und zerteilt das Meer

Und wir gleiten durch das Nichts der schalen Träume
Von Enttäuschung und Hass
Die Zustände häufen sich
Es füllt sich der Raum mit sinnlosen Dingen
Die Segel werden Schwingen
Und der Vogel kann nicht singen

Betrunken kläfft er sein komisches Lied
Und dann und wann
Und dann und wann
Eine Elegie
Die wie ein falscher Gottesbeweis
Den Preis der Schönheit nicht zahlen will
Den Preis der Schönheit nicht zahlen will
Und Isodororo ist tot, tot, tot!

Der Dichter wird zum Richter
Und tausend falsche Lichter
Zeigen grinsende Gesichter
Und schmieren Menetekel ans Himmelszelt
Die Verse im Fieber erhellen die Welt
In drei verschiednen Sprachen
und Isidororo ist tot, tot, tot!

Der Vogel schreit so weit er kann
Und dann und wann
Und dann und wann
Gelingt ihm ein schiefer Ton
Und Isidororo ist tot!

Und er spricht ein magisches Wort in drei verschiedenen Sprachen