Das seltsame Jahr

Die Schwärze des Alls ist weiß wie das Nichts
Und aus ihrer Einheit stammt die Fülle des Lichts
Ein unsterblicher Strahl dringt durch ewige Nacht
Bis sein plötzlicher Tod eine Farbe entfacht

Und sie ist schön, seltsam und schön.

Und wer die Nacht übersteht, wird am Tage verstehen, was die Dunkelheit war
Nur wer das Licht in sich bricht, den kümmert es nicht, was der Irrtum gebar
Und wer die Leere empfand, wird beim Namen genannt und der Fülle gewahr
Was schön war wird endlich wahr und strahlt offenbar in diesem seltsamen Jahr

Wir steigen hinab in die Tiefe des Traums
Und lösen gemeinsam die Rätsel des Raums
Wir schließen die Augen und sehen im Dunkeln
Des unsterblichen Strahls verborgenes Funkeln

Es ist schön, seltsam und schön